Was ist systemisches Denken?
- Es ist ein weitstirniges Denken (i. Ggs. zum engstirnigen Denken, wie z.B. Logik, Ratio, Analyse, Kausalität, Strategie, Politik, Fundamentalismus, u.v.a.m.).
- Es ist ein fächerübergreifendes Denken (i. Ggs. zu den fachspezifischen Denkarten, wie z.B. kaufmännisches, politisches, juristisches, theologisches, naturwissenschaftliches oder soziologisches Denken).
- Es dient dazu, das Wesentliche eines Systems zu verstehen und zu hinterfragen, (wie z.B.: Art, Struktur, Paradigmen, Tabus, Stärken und Schwächen, Grundwerte, Sinn).
- Es reflektiert mehr die größeren Zusammenhänge (wie z.B. das übergeordnete System, Wechsel- und Fernwirkungen, Vulnerabilitäten, Resilienzen, Nachhaltigkeit, Welt- und Menschenbild) als die Details (wie z.B. Systemelemente, Daten, Informationen, Methoden, Prozesse).
- Es achtet mehr auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten (Trend, Impuls, Umbruch, Entfaltung, Langzeitwirkungen, Perspektive, Wandel, Metamorphose) als auf die Fortschreibung des gegenwärtigen Zustands.
- Es macht Spaß (Überraschungen, Witz, Hintersinn, Paradoxien, Aha-Effekte, Begeisterung, Zuversicht, Erfüllung, u.v.a.m.)
- Es ist eine Vorstufe zu einem globalen Denken „Think global, act local“. Es ist die – bislang fehlende – geistige Voraussetzung dafür, dass in Zukunft eine Welt ohne Grenzen, Kriege, Folter, Hunger und Armut geschaffen werden kann.
Mit systemischem Denken werden Sie zum Vorbild:
- souverän, weitblickend, gelassen,
- kreativ, einzigartig.