Denkfehler

Denkfehler entstehen, wenn beim Denken etwas fehlt. Wenn man nicht systemisch denkt.

Das passiert vor allem dann, wenn man sein Denken einschränkt, d. h. wenn man sich aus der Vielfalt der möglichen Denkarten nur eine auswählt, diese an der nicht dafür geeigneten Stelle anwendet und alle anderen außer Acht lässt. Beispielsweise ist logisches Denken geeignet, um in einem Einstellungstest Zahlenreihen fortzusetzen. Es ist aber nicht gut geeignet, um einen wütenden Konfliktpartner durch rein logische Argumente umzustimmen.

Das Einschränken des Denkens findet besonders häufig statt bei allen Menschen, die davon überzeugt sind, keine Denkfehler zu machen. Diese Menschen tappen in die folgenden Denkfallen z. B.  in Schubladendenken, Scheuklappendenken, Dogmen, Tabus, Tunnelblick, Betriebsblindheit, Selbstüberschätzung, Gutgläubigkeit, Schwarzsehen, Zukunftsblindheit, Schwarz-Weiß-Denken, Alles-oder-Nichts-Denken, Oberflächlichkeit, Vorurteile, vorschnelles Entscheiden, Intoleranz, Egozentrik.