Es gibt durchaus Situationen im Leben, in denen systemisches Denken nicht angebracht ist oder sogar kontraproduktiv sein kann, wenn man es noch nicht zu seinem normalem Denkstil entwickelt hat:
- bei reinen Routinearbeiten
- beim Kopfrechnen
- als Theater- oder Filmschauspieler (z. B. wenn hoch emotionsgeladene Szenen zu spielen sind)
- beim Einschlafen
- unter Verpflichtung zu bedingungslosem Gehorsam (z. B. bei der Arbeit als Sicherungsposten)
- bei der Notwendigkeit einer sehr schnellen Entscheidung (z. B. bei akuter Lebensgefahr wegen Sturz, menschlicher Gewalt oder Naturgewalt)
Ein bewusstes systemisches Denken erschwert oder behindert in diesen Fällen die Konzentration auf die eigentliche Aufgabe.